
Grafik: Andreas Pirchner
Was im Museumsbund 2024 geschah
Tätigkeitsbericht
Von:
Sabine Fauland (Museumsbund Österreich), Graz/Wien
Informationskanäle
Unsere Webseite wird im Schnitt rund 600 Mal pro Tag aufgerufen.
Der einmal im Monat erscheinende Newsletter geht an rund 3.800 Abonnent:innen und wird im Schnitt von mehr als 50 % geöffnet.
neues museum
24/1-2, März 2024. Museum Workers II – Wie wollen wir im Museum arbeiten?
Im März 2020 haben wir in der Ausgabe neues museum „Museum Workers: Ein Berufsbild im Wandel“ insbesondere nach dem neuen Arbeiten im Museum geforscht – das hierarchiefreie Arbeiten im Team im digitalen Zeitalter stand schwerpunktmäßig für den Wandel der Berufsbilder. Im März 2024 möchten wir das Thema nochmals aufgreifen, denn nicht nur die Berufsbilder haben sich gewandelt: Die Welt ist nicht mehr dieselbe. Wie können wir unser Arbeitsfeld nachhaltig gestalten? Wie können wir attraktive Arbeitgeber:innen werden oder bleiben, die den Wunsch nach mehr Work-Life-Balance erfüllen können? Wie stechen wir als Institution am Arbeitsmarkt hervor? Wie reizvoll ist die Arbeit im Museum heute noch? Welche Ausbildung braucht es eigentlich? Und was tun gegen die ständige Überforderung durch Themenüberflutung und Multichanneling? Wie können wir unseren Stakeholdern verständlich machen, dass wir nicht (mehr) alle Anforderungen abdecken können, ohne unsere Teams deutlich zu vergrößern?
Im März 2020 haben wir in der Ausgabe neues museum „Museum Workers: Ein Berufsbild im Wandel“ insbesondere nach dem neuen Arbeiten im Museum geforscht – das hierarchiefreie Arbeiten im Team im digitalen Zeitalter stand schwerpunktmäßig für den Wandel der Berufsbilder. Im März 2024 möchten wir das Thema nochmals aufgreifen, denn nicht nur die Berufsbilder haben sich gewandelt: Die Welt ist nicht mehr dieselbe. Wie können wir unser Arbeitsfeld nachhaltig gestalten? Wie können wir attraktive Arbeitgeber:innen werden oder bleiben, die den Wunsch nach mehr Work-Life-Balance erfüllen können? Wie stechen wir als Institution am Arbeitsmarkt hervor? Wie reizvoll ist die Arbeit im Museum heute noch? Welche Ausbildung braucht es eigentlich? Und was tun gegen die ständige Überforderung durch Themenüberflutung und Multichanneling? Wie können wir unseren Stakeholdern verständlich machen, dass wir nicht (mehr) alle Anforderungen abdecken können, ohne unsere Teams deutlich zu vergrößern?
- ARGE AuW im Gespräch mit Elke Lhotak, Christine Palaschke und Jasmin Sommerer: Es ist nicht leicht, alle Tätigkeiten zu überblicken!
- Beckershaus, Louise, Erdösi, Livia, Jungmayr, Anna: Über die Notwendigkeit antisemitismuskritischer Museumsarbeit
- Chahrour, Marcel: Gastgeber sein mit ECHOCAST
- Dillinger, Andrea: Von der Uni ins Museum. Das Förderprogramm, das Studierenden eine Brücke zu regionaler Kultur bietet
- Doppelbauer, Angelika, Fösl, Markus: Ausbildungsstandards für die Kulturvermittlung
- Fauland, Sabine im Gespräch mit Johann Moser, Stefanie Muther, Nadia Rapp-Wimberger & Christopher Winter: Ausstellungen machen ist immer Teamarbeit!
- Förch, Christopher: Das Museum als politischer Arbeitsplatz
- Galistl, Clara: vera* im Museum – Wie die Vertrauensstelle für Kunst und Kultur in der Museumsarbeit wirken kann
- Goeke, Simon: Die Galerie Einwand am Münchner Stadtmuseum
- Hagmayr, Martin, Holzer-Kernbichler, Monika: Mehr Anerkennung, bitte!
- Harant, Christian: Ein Museum verändern?
- Haselberger, Martina Sever, Fabian, Krist, Gabriela: Ausstellung Conservator at Work im Rückblick
- Hochwartner, Marie-Therese: Crowdsourcing, Programmieren und kreative Zusammenarbeit mit jungen Menschen im mumok
- Lichtensteiger, Sibylle: Wie das Neue ins Museum kommt
- Mares-Altinok, Ümit: Perspektivenwechsel – die erste Community-Gallery-Ausstellung im neuen Wien Museum
- Nagy, Simon: Zwischen den Archivalien die veränderbare Gegenwart. Über das Archiv der Vermittlung
- Schulze, Heidrun: Das selbstorganisierte Museum
- Vogeser-Kalt, Maria: Traumberuf Museum Worker – Kulturelle Gestaltungsverantwortung als Entwicklungsziel
- Vohland, Katrin: Die digitale Transformation als Change-Management-Prozess
- Weiss, Alexia im Gespräch mit Matti Bunzl: „Kultur sollte so niederschwellig und günstig wie möglich sein“
24/3, Juni 2024. Wer spricht von Verzicht!? Weniger ist mehr!
Wie viele Menschen denken sich jeden Tag „So kann es nicht weitergehen!“ und machen trotzdem genauso weiter wie bisher. Museen sind Rolemodels und können Zukunftsagenten sein. Wir tragen gesellschaftliche Verantwortung und können Diskussionen im öffentlichen Raum steuern oder anfeuern. Aber warum fällt es uns nicht leichter, unser Tun zu ändern? Wieso machen wir nicht weniger Ausstellungen, dafür längere Laufzeiten? Wir wissen, dass die derzeit gängige Ausstellungspraxis nicht nur zu einer Überforderung in den Teams führt, teilweise die wissenschaftliche Qualität auf der Strecke bleibt und es kaum Zeit für umfassende Kataloge gibt. Warum verzichten wir nicht auf neue Ausstellungsdesigns für jede Ausstellung, obwohl wir wissen, dass das Meiste auf dem Müll landet? Warum entsammeln wir nicht großflächig und garantieren so, dass die Objekte, die für die Nachwelt aufgehoben werden, auch tatsächlich bewahrt (Stichwort: Klima- und Energiekrise, mangelnde wissenschaftliche Expertise) und vermittelt werden können. Warum fällt es uns so schwer, wirklich nachhaltig zu planen?
- Arango, Regina Cosenza: Weniger Output = mehr Wirkung? Zu einem qualitativen Verständnis von Erfolg
- Božić, Aleksandra, Dürr, Christian, Vorberg, Robert: Demokratisierung des Erinnerns: Der Beteiligungsprozess zur Neugestaltung der KZ-Gedenkstätte Gusen
- Deutsch-Dabernig, Bettina: Vom Plastikwahnsinn zum Müllschlucker: Abenteuerliche Wege zu nachhaltigen Ausstellungen
- Feigl, Claudia, Flicker, Katharina, Gänsdorfer, Nikos, Korth, Frederike, Rainer, Heimo, Vohland, Katrin: European Open Science Cloud (EOSC) – Europäische Forschungsinfrastrukturen für nationale Museumssammlungen?
- Feinig, Elisabeth: Wo drückt der Schuh? – Verzicht im Kontext der Klimakrise
- Fischer, Philip, Melnicki, Sabine, Pfosser, Ruth: Kulturerbe digital erleben. Digitales Kulturerbe aus Österreich ist im Kulturpool sichtbar und leicht durchsuchbar
- Fliedl, Gottfried:1793. Die Geburtsstunde des universalen Museums der Moderne
- Fritz, Peter: Eine Frage der Haltung: Eigenverantwortung und Re-Organisation im Museum
- Häusel, Rebecca: #AltSuchtNeu: Museum entlässt gemeinsam mit der Bevölkerung Objekte aus seiner Sammlung, die es nicht mehr will
- Hochwartner, Marie-Therese: Gedanken zu einer neuen Museumspraxis
- Mölders, Doreen: Warum wir weniger vom besonderen Museum brauchen
- Ratzinger, Gudrun: Klima. Wissen. Handeln! Nachhaltiges Ausstellen im Technischen Museum Wien
- Sabine Fauland im Gespräch mit Miriam Szwast: Eco-Curating im Museum Ludwig – gekommen, um zu bleiben
- Schlederer, Florian: Mehr ist mehr
- Susanka, Susanne: Die letzten Tage der Oper
- Vallazza, Elisabeth: Klimasünder Museum
- Wahl, Niko im Gespräch mit Andreas Kranebitter: Was wir auf den Berg mitnehmen. 60 Jahre DÖW
- Waltl, Christian im Gespräch mit Martina Edler, Anna Engl, Johannes Feichtinger, Birgit Johler, Michael Span, Markus Speidel, Alexandra Untersulzner, Ulrike Vitovec und Thekla Weissengruber: Volkskundliche Sammlungen im Spannungsfeld von historischen Identitätsbildungsprozessen und Zukunftssicherung
- Weger, Julia: Wie kann Nachhaltigkeit im Museum gelingen?
- Werffli, Edith: Obacht Deakzession! Chancen und Herausforderung für die Ausstellung Oberhaushof
24/4, Oktober 2024. Dauerpräsentationen und ihre Beziehungen zur Öffentlichkeit
Dauerpräsentationen sind ein kompliziertes Medium des Museums. Sie sind ihr Meisterstück, das Kernstück und die Visitenkarte des Museums und doch hat sich auch durch zahllose Interventionen und Versuche, immer Neues in Dauerausstellungen zu bringen, sie als semipermanente Ausstellungen nur für wenige Jahre anzubieten, nicht viel daran geändert, dass – abseits von Kulturtourimus und Schulklassen – Sonderausstellungen und Veranstaltungen die Besucher:innen ins Museum bringen. Die Dauerausstellung wird „nebenbei“ konsumiert. Eine Dauerausstellung kann sich heutzutage nicht damit begnügen, Schausammlung zu sein, sie muss multiperspektivisch, bestenfalls partizipatorisch und mit diversen Bezugsgruppen ein Multiversum rund um die Sammlungsobjekte erschaffen, inkl. der digitalen Erweiterung natürlich. Eine alte Frage mit vielleicht neuen Antworten: Wie können wir unsere Dauerausstellungen langfristig attraktiv halten?
Dauerpräsentationen sind ein kompliziertes Medium des Museums. Sie sind ihr Meisterstück, das Kernstück und die Visitenkarte des Museums und doch hat sich auch durch zahllose Interventionen und Versuche, immer Neues in Dauerausstellungen zu bringen, sie als semipermanente Ausstellungen nur für wenige Jahre anzubieten, nicht viel daran geändert, dass – abseits von Kulturtourimus und Schulklassen – Sonderausstellungen und Veranstaltungen die Besucher:innen ins Museum bringen. Die Dauerausstellung wird „nebenbei“ konsumiert. Eine Dauerausstellung kann sich heutzutage nicht damit begnügen, Schausammlung zu sein, sie muss multiperspektivisch, bestenfalls partizipatorisch und mit diversen Bezugsgruppen ein Multiversum rund um die Sammlungsobjekte erschaffen, inkl. der digitalen Erweiterung natürlich. Eine alte Frage mit vielleicht neuen Antworten: Wie können wir unsere Dauerausstellungen langfristig attraktiv halten?
- Arras, Yvonne: Heimatmuseen ohne Dauerausstellung – oder: Wie stellt man „Heimat“ aus?
- Berner, Margit, Eggers, Sabine, Jovanovic-Kruspel, Stefanie, Krenn, Martin, Landsiedl, Julia, Vohland, Katrin: Ist Kontextualisieren schon Dekolonialisieren?
- Brait, Andrea: Zu den Potenzialen von Interventionen in Dauerausstellungen für das historische Lernen
- Dienesch, Sibylle, Evangelinidis, Evangelos: Pay as you wish. Praxisbericht und Zwischenbilanz
- Doolin, Sabine: Den Wert von Museen neu denken
- Engster, Jörg: Interaktion / Inklusion / Immersion. Die botanika in Bremen – eine Erlebniswelt wird digital
- Fauland, Sabine im Gespräch mit Thomas Renz: Kulturelle Teilhabe im Museum. Viel Potenzial – aber eine große Aufgabe!
- Flath, Beate, Kundisch, Dennis, Wünderlich, Nancy V.: Kulturelle Teilhabe und innovative Preiskonzepte. Einblicke in ein interdisziplinäres Forschungsprojekt
- Fliedl, Gottfried: Die politische Verantwortung des Museums
- Fliedl, Gottfried: Apropos Museum
- Habsburg-Lothringen, Bettina: 20 Jahre Museumsakademie!
- Hauenfels, Theresia: Spirituelle Permanenz in räumlicher Entfaltung
- Karrer, Michael, Kuon, Julia, Weilharter, Elke: Das nitsch museum an der Schwelle in eine neue Zeit
- Kümper, Hiriam: Citizen Science als Modell musealer Partizipation
- Leshchenko, Anna, Thiemeyer, Thomas: Die Kompromissformel. Der Weltverband der Museen ICOM hat eine neue Museumsdefinition beschlossen
- Lindner, Robert, Loidl, Barbara, Scheicher, Elisabeth: Natur begreifen – 100 Jahre Haus der Natur
- Ljubić Tobisch, Valentina, D'Anna, Maria Bianca, Hallama, Eva, Krickl, Robert: Interdisziplinäre Forschung: Heritage Science und die verborgenen Geheimnisse von Museumssammlungen
- Noggler, Lisa, Sila, Robert: Vom Landhaus zum Gauhaus. Ein Tiroler NS-Bau und seine Geschichte
- Petersen, Katrin, Rehahn, Sarah-Louise, Roß, Magdalena: Work in Progress – der rollierende Aktualisierungsprozess in der DASA Arbeitswelt Ausstellung
- Santos, Charisse: Stuben anders sehen – eine inklusive Neuer- findung einer Dauerausstellung
- Schatz, Elisabeth, Schlögl, Elisabeth: Wer bist du: Steiermark? – Hunderte Geschichten über Kulturen, Regionen und Menschen
- Seirafi, Kasra: Dauerausstellungen im digitalen Zeitalter
- Ullmann, Alexandra: Perspektivenwechsel: Museum aus der Sicht von Stadtbewohner:innen
Weitere Publikationen
Umfrage zum Thema Realisierung von Ausstellungen
Gemeinsam mit VerA, den Verband für Ausstellungsgestaltung, Sektion Österreich, mit Beratung von Luise Reitstätter, Universität Wien, haben wir eine Erhebung unter den registrierten österreichischen Museen durchgeführt, um mehr über die die Ausstellungspraxis im Museumsalltag herauszufinden: Wie wird das Ausstellungmachen in den österreichischen Museen gelebt?
Dazu wurden 571 Museumseinheiten (= 708 Museumsstandorte) kontaktiert. Rund 65 % der angeschriebenen Museumseinheiten haben sich an der Umfrage beteiligt.
In einer Publikation werden die Ergebnisse der Erhebung zur Ausstellungspraxis durch 15 Einblicken in Ausstellungen aus der ganzen Bandbreite der österreichischen Museumslandschaft sowie durch die Museumsstatistik der Statistik Austria für die Berichtsjahre 2019–2022 ergänzt.
ARGEs und Gremien
- ARGE Aus- und Weiterbildung
Das Jahrestreffen fand am 18. November 2024 in Krems statt unter dem Thema Ki und Museum:
How can I help? Die Transformation von Wissensvermittlung durch KI. Workshop mit Sabine Singer, Sophisticated Simplicity GmbH, Wien
- ARGE Bundesländerplattform
Austausch und Update standen im Mittelpunkt beim Jahrestreffen am 22./23. April 2024 in Salzburg.
- ARGE Digitales Museum
Datenvisualierung von Online-Sammlungen, 6. März, 11 Uhr, online
Wie gut sind unsere musealen Schaufenster und Ausstellungsräume im Netz?
Mit Florian Windhager & Eva Mayr, Universität für Weiterbildung Krems, und Michael Smuc, mindfactor.at, Wien
>>> Nachlese
Mit Florian Windhager & Eva Mayr, Universität für Weiterbildung Krems, und Michael Smuc, mindfactor.at, Wien
>>> Nachlese
FAQ im Urheberrecht
27. Mai, 11 Uhr, online
27. Mai, 11 Uhr, online
- ARGE Gebäude und Sicherheit
2024 fand die ARGE am 13./14. Mai in Hall in Tirol statt.
- ARGE Inklusives Museum
Heuer haben wir für die sich selbst organisierende ARGE ein Jahrestreffen organisiert – am 27. September traffen sich rund 50 Personen, um das neue Wien Museum zu besuchen.
Der Nachmittag gehörte dem Austausch zu aktuellen Themen.
Der Nachmittag gehörte dem Austausch zu aktuellen Themen.
- ARGE Landesmuseen
Die Gruppe traf sich fand am 14./15. April 2024 in Bad Ischl sowie am 9. Oktober 2024 in Wien.
Aus der Gruppe der Landesmuseen wurde ein Brief hinsichtlicher der Probleme mit der Bildrecht ans BMKÖS aufgesetzt
- ARGE Museums For Future >>> Nachhaltiges Museum
- Klimakorridor revisited. Erfahrungen in der Praxis – Austausch- und Erfahrungstreffen fanden am 15. Jänner, 6. Mai und 7. Oktober jewiels im Wien Museum statt.
- Wie über die Klimakrise richtig kommunizieren, 30. Jänner 2024, online
Das Netzwerk Klimajournalismus Österreich wurde auf Initiative von den Journalistinnen Katharina Kropshofer und Clara Porák sowie der Expertin für Klimabildung Veronika Winter vor ca. drei Jahren gegründet. Naz Küçüktekin ist freie Journalistin und Organisationsmitglied und berichtete über das Netzwerk.
- ARGE Universitäts- und wissenschaftliche Sammlungen
Neben vier Newslettern gabe es 2024 nur ein Webinar, ein Webinar zum Wunschthema digitalen Konservierung konnte nicht aufgestellt werden.
- FAQ Urheberrecht, 29. Februar, 11–13 Uhr, online
Nach einem Vortrag über die Basics des Urheberrechts wurden von Dr. Oliver Peschel Fragen der Teilnehmer:innen beantwortet.
- Kulturerbe digitalisieren – Chancen und Herausforderungen
Jahrestreffen 2024, 17. September 2024, 11–17:30 Uhr, Universität Innsbruck >>> online!
Philip Fischer, Projektkoordinator Neuaufstellung Kulturpool, überblickte mit uns die Chancen und Herausforderungen der Digitalisierung und zeigte auf, wie das Projekt Kulturpool dabei Unterstützung leisten kann.
Nach einem Vortrag über die Basics des Urheberrechts wurden von Dr. Oliver Peschel Fragen der Teilnehmer:innen beantwortet.
- Kulturerbe digitalisieren – Chancen und Herausforderungen
Jahrestreffen 2024, 17. September 2024, 11–17:30 Uhr, Universität Innsbruck >>> online!
Philip Fischer, Projektkoordinator Neuaufstellung Kulturpool, überblickte mit uns die Chancen und Herausforderungen der Digitalisierung und zeigte auf, wie das Projekt Kulturpool dabei Unterstützung leisten kann.
- Neu: IG Antisemitismuskritische Museumsarbeit
Die Initiativgruppe (IG) Antisemitismuskritik wird von Louise Beckershaus, Livia Erdösi und Anna Jungmayr organisiert. Die IG Antisemitismuskritik organisiert Veranstaltungen, um Museumsmitarbeiter:innen und Kulturarbeiter:innen für das Thema Antisemitismus im Museumsbereich zu sensibilisieren und den Austausch zu antisemitismuskritischer Museumsarbeit zu fördern.
- Vernetzungstreffen, 8. April, Volkskundemuseum Wien
- Antisemitismus als Weltanschauung, Online-Workshop, 17. Juni
- Geleitete Ausstellungsanalyse „Tacheles reden. Antisemitismus – Gefahr für die Demokratie”. Workshop in Kooperation mit dem Österreichischen Parlament, 12. November
- Antisemitismuskritik im Museum. Workshop mit Romina Wiegemann, 2. Dezember 2024
- Weitere Veranstaltungen
- Volkskundliche Sammlungen im Spannungsfeld, 4./5. Februar, Graz
Mit rund 40 geladenen Gästen haben uns die Zeit nehmen, mit geladenen Expert:innen folgende Fragen zu diskutieren. Wie praktizieren die Museen aktuell Zugänglichkeit und Teilhabe? Welchen Stellenwert / welche Funktion haben die historischen Sammlungen, die landläufig als „kulturelles Erbe“ bzw. „identitätsstiftend“ beschrieben werden (aber auch einen normierenden Blick auf das „Eigene“ repräsentieren) heute für volkskundliche Museen und Abteilungen? Welcher Umgang wird mit ihnen gefunden? Was bedeuten inhaltliche Lücken in den Sammlungen (etwa in Bezug auf die Nachkriegsjahrzehnte) für die Museen als „Gedächtnisspeicher“? Und wieder: Soll in der Gegenwart „für die Zukunft“ gesammelt werden und wenn ja, was und wie?
- „Digital Data Curators“ in Museen und Sammlungen, 17. April 2024,Naturhistorisches Museum
Das Naturhistorische Museum Wien lud in Kooperation mit dem Museumsbund Österreich zu einem Workshop zum Thema Digital Data Curatorship in Museen und Sammlungen.
Die digitale Transformation erfordert andere Arbeitsweisen und bringt neue Stellenprofile mit sich. Wie könnte die Stelle eines Digital Data Curator für den Museums- und Sammlungsbereich aussehen?
Das Naturhistorische Museum Wien lud in Kooperation mit dem Museumsbund Österreich zu einem Workshop zum Thema Digital Data Curatorship in Museen und Sammlungen.
Die digitale Transformation erfordert andere Arbeitsweisen und bringt neue Stellenprofile mit sich. Wie könnte die Stelle eines Digital Data Curator für den Museums- und Sammlungsbereich aussehen?
- Wissensvermittlung und Geschichte(n) erzählen im Museum. Über den Einsatz von Audio- und Mediaguides sowie Apps zur Wissensvermittlung, 22./23. Mai
Wissensvermittlung und Geschichte(n) erzählen im Museum – das geht am besten in der Kombination von Sehen und Hören. Gemeinsam mit tonwelt – guiding solutions veranstaltete der Museumsbund Österreich eine Fortbildung in Wien, um in gemeinsamen Exkursionen den perfekten Einsatz von Audio- und Mediaguides sowie Apps zur Wissensvermittlung für unterschiedliche Besucher:innengruppen zu diskutieren.
- Bühne frei für die Museen
- Bühne frei für die Museen
Museumsmenschen aus Südtirol und Vorarlberg waren herzlich eingeladen, sich am 31. Mai im großen Theatersaal des Waltherhauses in Bozen zu versammeln, um sich kennenzulernen und gemeinsam über aktuell relevante Themen in Museen zu diskutieren (in Kooperation mit den Südtiroler Landesmuseen und dem Südtiroler Museumsverband).
- #digiRoundtable VI (drittmittelfinanziert)
Eine Initiative von Thomas Aigner, Time Machine Organisation Austria, Sabine Fauland, Museumsbund Österreich, Manfred Gruber, Bundeskanzleramt, Karlheinz Mörth, ÖAW: Austrian Centre for Digital Humanities and Cultural Heritage (ACDH-CH) / CLARIAH-AT, Robert Sablatnig, TU Wien: Institute of Visual Computing & Human-Centered Technology, Walter Scholger, Universität Graz: Institut Zentrum für Informationsmodellierung – Austrian Centre for Digital Humanities / CLARIAH-AT.
Mit
Eine Initiative von Thomas Aigner, Time Machine Organisation Austria, Sabine Fauland, Museumsbund Österreich, Manfred Gruber, Bundeskanzleramt, Karlheinz Mörth, ÖAW: Austrian Centre for Digital Humanities and Cultural Heritage (ACDH-CH) / CLARIAH-AT, Robert Sablatnig, TU Wien: Institute of Visual Computing & Human-Centered Technology, Walter Scholger, Universität Graz: Institut Zentrum für Informationsmodellierung – Austrian Centre for Digital Humanities / CLARIAH-AT.
Mit
- Hanna Brinkmann, Universität für Weiterbildung, Krems, & Johanna Aufreiter, Belvedere Research Center, Wien – Art Experience in the (Post-) Digital Age. { original | digital | virtual }
- Dusan Ristic, Universität Graz – Digitalization of Cultural Heritage as Discursive Practice DISCULTHER
- Christian Michlits & Julia Santa-Reuckl, MAK – Museum für angewandte Kunst, Wien – MAK 3D – Digitalisate, Daten, Display
- Philip Fischer, Kulturpool, Wien – Status und Ausblick
- Marie-Therese Hochwartner, mumok Museum moderne Kunst Stiftung Ludwig Wien – Ludwig goes digital! – Sammlungsforschung als Citizen Science Projekt
- Wolfgang Schellenbacher & Marianne Windsperger, EHRI-3 / Wiener Wiesenthal Institut für Holocaust-Studien (VWI), Wien – Werkstattbericht zur Sonnenblumen-Edition
- Ilias Kyriazis, Österreichische Nationalbibliothek, Wien – Digitale Edition von Renaissance-Lautentabulaturen
- Simon Mayer, Österreichische Nationalbibliothek, Wien, Michael Smuc, mindfactor.at, Wien & Florian Windhager, Universität für Weiterbildung Krems – Bibliotheca Eugeniana Digital
- Sofia Kokas, BMKÖS, Wien
- Max Arends & Angela Wieser, Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft FFG
- Nirmalie Mulloli, Ernst & Young, Wien
- Nicole High-Steskal & Heidrun Rosenberg, Wikimedia Österreich
- Gabriele Fröschl, Österreichischen Mediathek, Technisches Museum Wien – KI bei AV-Medien/Spracherkennung
- Kasra Seirafi, fluxguide, Wien – AI.Power.Tools
- Peter Nömaier, Sigmund Freud Museum, Wien – Sigmund Freuds Couch – eine virtuelle Installation
- Christine Koblitz, Wien Museum, Wien – Ein geteiltes Geheimnis. AR Escape Game im Uhrenmuseum
Außerdem
- Modernisierung CRM
Der Museumsbund Österreich verwaltet rund 5.000 Kontakte in einer alten Filemaker-Datenbank. Eine Erneurung ist dringend notwendig und konnte 2024 abgeschlossen werden.
- Modernisierung Corporate Design
Das neuemuseum, Briefpapier, Mitgliedskarte, Gesamtfolder wurden 2024 entschlackt und erstrahlen in neuem Glanz!
Downloads