Foto: JMW/ Stefan Fuhrer
IG Antisemitismuskritik
Veranstaltungsübersicht 2024/25
Von:
Louise Beckershaus (Vermittlerin, Haus der Geschichte Österreich, Wien), Livia Erdösi (Community Outreach, Jüdisches Museum Wien, Wien), Anna Jungmayr (Wien), Wien
ABGESAGT: Donnerstag, 16. Jänner 2025
Neuer Termin in Arbeit!
Perspektiven einer intersektionalen und antisemitismuskritischen Museums- und Kulturarbeit
Vortrag und Podiumsdiskussion
Ort und Uhrzeit werden noch bekannt gegeben.
Impulsvortrag: Randi Becker (Soziologin mit Fokus auf Antisemitismus, Rassismus, Sexismus und Intersektionalität) mit anschließender Podumsdiskussion.
Intersektionale Ansätze gewinnen im Kunst- und Kulturbereich durchwegs an Bedeutung. Künstler:innen, Kulturarbeiter:innen wie auch Museumsmitarbeiter:innen wollen auf das Ineinanderwirken von verschiedenen Diskriminierungsformen – sei es aufgrund von Herkunft, Hautfarbe, Religion oder Weltanschauung, Geschlecht, sexueller Identität, Behinderung, Alter, etc. – aufmerksam machen. So beschäftigen sich Ausstellungen, Diskussionsveranstaltungen und künstlerische Arbeiten verstärkt mit (Prozessen) der Ausgrenzung von (mehrfach) marginalisierten Menschen durch die Mehrheitsgesellschaft.
Gleichzeitig finden in vielen intersektionalen Diskursen und Milieus verkürzte Analysen von Unterdrückungsmechanismen statt, die insbesondere Antisemitismus nicht als diskriminierendes Welterklärungsmodell fassen (können) und somit zu Ausgrenzungsprozessen von Jüdinnen:Juden führen – etwa durch das Produzieren, Ausstellen und Rechtfertigen antisemitischer Arbeiten unter dem Deckmantel der Kunstfreiheit.
In dieser Diskussionsveranstaltung möchten wir die Diskrepanz zwischen diskriminierungskritischem Selbstanspruch und der Reproduktion von Antisemitismus im Kultur- und Museumsbereich gemeinsam mit Expert:innen in den Blick nehmen. Hierbei sollen gemeinsam die Voraussetzungen und Chancen antisemitismuskritischer Intersektionalitätsansätze diskutiert werden.
Credits und Zusatzinfos:
Die Veranstaltungen werden von der Initiativgruppe (IG) Antisemitismuskritik im Museumsbund (Louise Beckershaus, Livia Erdösi und Anna Jungmayr) organisiert. Die IG Antisemitismuskritik organisiert Veranstaltungen, um Museumsmitarbeiter:innen und Kulturarbeiter:innen für das Thema Antisemitismus im Museumsbereich zu sensibilisieren und den Austausch zu antisemitismuskritischer Museumsarbeit zu fördern.
Foto:
Das Jüdische Museum Wien zeigt im frei zugänglichen Schaufenster im Museum Dorotheergasse eine Bilderserie der ukrainisch-israelischen Künstlerin Zoya Cherkassky-Nnadi. In dieser verarbeitet sie künstlerisch den brutalen Angriff der Terrororganisation Hamas vom 7. Oktober 2023 auf Israel.
Foto: JMW / Stefan Fuhrer
Die Veranstaltungen werden von der Initiativgruppe (IG) Antisemitismuskritik im Museumsbund (Louise Beckershaus, Livia Erdösi und Anna Jungmayr) organisiert. Die IG Antisemitismuskritik organisiert Veranstaltungen, um Museumsmitarbeiter:innen und Kulturarbeiter:innen für das Thema Antisemitismus im Museumsbereich zu sensibilisieren und den Austausch zu antisemitismuskritischer Museumsarbeit zu fördern.
Kontakt: ig.antisemitismuskritik@gmail.com
Die Veranstaltungen der IG Antisemitismuskritik werden vom Zukunftsfond Österreich unterstützt.
Die Veranstaltungen der IG Antisemitismuskritik werden vom Zukunftsfond Österreich unterstützt.
Foto:
Das Jüdische Museum Wien zeigt im frei zugänglichen Schaufenster im Museum Dorotheergasse eine Bilderserie der ukrainisch-israelischen Künstlerin Zoya Cherkassky-Nnadi. In dieser verarbeitet sie künstlerisch den brutalen Angriff der Terrororganisation Hamas vom 7. Oktober 2023 auf Israel.
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